Mag. Elke Grasserbauer, DGKP
Bereits mit zwölf Jahren stand mein Berufswunsch fest: Es muss die „innere Stimme“, die Berufung gewesen sein, die mich auf den Weg der Gesundheits- und Krankenpflege geführt hat, den ich heute nach wie vor mit großer Freude und Begeisterung gehe!
Meine Erkenntnisse, Erfahrungen und meine Haltung durfte beziehungsweise darf ich vor allem im onkologischen und intensivpflegerischen Bereich, in der Lehre und verschiedenen Ausbildungen sowie in meiner Praxis für Therapeutic Touch und beim sozialen Engagement in einer Tagesbetreuung für SeniorInnen permanent erweitern, verfeinern und leben. Bereichert werde ich durch die Musik beim Viola Spielen, durch die Natur in den Bergen und im Garten, durch das Lesen, durch meine gesamte Familie mit meinen drei wunderbaren Kindern, meine FreundInnen und sonstige WegbegleiterInnen.
Die spezielle Art der Berührung
Pflegende sind die Berufsgruppe im Gesundheitswesen, die den häufigsten und körpernahsten Kontakt mit den PatientInnen, KlientInnen und BewohnerInnen hat. Dies ist mit einer großen Verantwortung verbunden, stellt aber gleichzeitig ein besonderes Privileg dar und bietet unglaublich vielfältige Möglichkeiten! Gerade diese körperliche beziehungsweise leibliche Nähe rückt den Aspekt der Berührung, die immer auch Beziehung und Bewegung ist, in den Vordergrund. Therapeutic Touch als spezielle pflegerische Berührungsart erlaubt es mir, die Menschen über den Körper und ihr Energiefeld auf allen Ebenen zu erreichen und sie gezielt zu unterstützen, in Balance, Entspannung, in ihre Mitte und somit zu Wohlbefinden und Kraft zu kommen. In meiner Praxis in Bisamberg möchte ich Sie daher in Ihrem Wohlbefinden zu unterstützen, damit Sie Ihren Weg ein Stück weit entspannter, beschwerdefreier, emotional stabiler, gestärkter und freudvoller weitergehen können – was auch immer Sie im Moment beschäftigt!
Die Freude der Pflegenden
Jede Begegnung zwischen Menschen ist kostbar und prägend – vor allem in besonderen Situationen. Die Qualität der Begegnung, die Wahrnehmungen, Interpretationen und Handlungen werden durch die Haltung, die Werte und Einstellungen der beteiligten Personen geprägt. Entscheidend ist nicht nur was man tut, sondern auch wie man etwas tut! Daher ist es mir ein Herzensanliegen, dass alle Pflegenden sich ihrer Verantwortung, ihrer Möglichkeiten, ihrer Fähigkeiten, ihres Wissens sowie ihrer Werte und ihres beruflichen beziehungsweise professionellen Selbstverständnisses bewusst sind, um diese weiterzuentwickeln, damit sie sich selbst und die ihnen anvertrauten Menschen wert-schätzen und angemessen begleiten können. Dadurch kann die Freude am Beruf erhalten und die Pflegenden zufrieden und gesund bleiben!
Die Unterstützung für die Pflegenden
Inhalte und Art meiner Lehrtätigkeit sind die logische Folge meines Anliegens: Gemeinsam mit meinen (zukünftigen) KollegInnen denke und spüre ich – anhand konkreter Fälle – über unser Menschenbild, unser Verständnis von Pflege in all seinen Facetten und Konsequenzen und Bedeutungen nach. Zusammen arbeiten wir daran, diese fundierten und reflektierten Vorstellungen zum Wohle unserer PatientInnen – und auch zu unserem (!) – zu realisieren, damit wir die Pflege leisten können, die wir möchten und die allen Beteiligten gut tut! Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der Aus- und Weiterbildung und damit der Pflegedidaktik in der Theorie und vor allem auch in der Praxis zu!